Foto: Andreas Schmidt
Quo vadis?
Oder: woher komme ich und wohin gehe ich? Wege sind ja selten geradlinig. So war und ist es auch mit meinem.
Angefangen hat alles Ende der 90er Jahre mit Fragen, die ich an mich und meine damals aktuelle Situation gestellt habe. Sinnfragen, Echtheitsfragen, Wer-bin-ich-Fragen. Sie »endeten« mit einem Anfang: einer 3-jährige Ausbildung in Tiefenpsychologie. Ausgelöst durch eine Therapeuthin, die mit mir in meiner ganz persönlichen weiblichen Midlife-Krise über die Traumarbeit nach C.G. Jung gearbeitet hat.
Ausgebildet wurde ich in tiefenpsychologischer Traumarbeit von Dr. Helmut Hark und Dr. Wolfgang Schildmann. Thema meiner Abschlussarbeit war das Thema »Tierträume«. Inzwischen bin ich selbst Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie.
Ich begann deutschlandweit Seminare zu geben, kombiniert mit Düften, die das Traumzentrum im Gehirn anregen. Ausgebildet hat mich zum Thema Duft ein ägyptischer Fachmann in Kairo. Diese Ausbildung dauerte weitere 4 Jahre und brachte mich gleichzeitig in Verbindung mit den arabischen Pferden. Die Faszination für diese Tiere ließ mich eine weitere Ausbildung anstreben, ausgelöst durch das Buch »Tao des Equus« von Linda Kohanov.
Sie und ihr Team bildeten mich in Deutschland und Amerika aus zum EPONAQUEST Instructor und EPONAQUEST POH-Instructor (»Power of the Herd« Leadership Program trained Instructor). Gelehrt wurde pferdegestütztes Erfahrungslernen bei dem Pferde Menschen darin unterstützen eine neue Form des emotionalen Lernens für sich zu entdecken und konstruktiv zu nutzen.
Im Juni 2012 habe ich mit den drei Pfeilern meines Wissens: Traumarbeit, Wirkung des Dufts auf das menschliche Gehirn und die Arbeit mit Pferden das AJAAJA – Zentrum für pferdegestütztes Erfahrungslernen im Gestüt »Kauber Platte«, einer berühmten Heimat der arabischen Pferde in Deutschland gegründet. Es folgten viele Workshops für Gruppen, Einzelpersonen, Familien, junge Mädchen, und eine eigene Ausbildung für Coaches. Es ging und geht nach wie vor um Persönlichkeitsentwicklung und Führungstrainings.
In der Coronapandemie musste das Zentrum leider geschlossen werden. Das Gute daran war, dass ich die Zeit nutzen konnte, um mich weiterzubilden. Denn es war an der Zeit, das spürte ich schon eine Weile.
Das Buch »Equus Lost« brachte mich auf die Spur von Learning Animals in Italien. Und es war wie so oft. Vergiss alles, was du weisst. Wir beginnen den Weg, als ob du nichts wusstest. Die Weiterbildung hat - so wie es sein muss, wenn man authentisch sein will als Begleiter von Menschen und Tieren - mein eigenes Innenleben, Denken, Fühlen und Erleben auf den Kopf gestellt. Es hat lange gedauert bis die Dinge an ihren neuen Platz fielen und mir klar gemacht haben, dass die Verbindung zum eigenen Körper der Weg zum echten Erlebnis ist. Und zu einer Leichtigkeit nach der ich mich – so wie es viele Menschen tun - gesehnt habe.
Und darum freue ich mich jetzt besonders auf unseren weiteren Weg.
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